Faith

I changed the word in front of my desktop because I was thinkig that the base of everthing is faith: you need time, power and patience to setup faith. Faith is necessary for the recovery of life quality.

Langeweile im August / Ennui in august

I hesitated three months to publish this text which is more like a list because it reveals a mood which wasn't very pleasant - ennui. The context is my postexhibtionhumor after my exhibition in Berlin and coming than to Paris in the middle of august where there was almost no one. Talking on about this text yesterday to my friend and artist Liza Corsillo my impression was confirmed that I need write it down to get over it and for to go ahead by producing new artwork.

10. August
Party bei A.
viele nette Jungs

11. August
Geschlafen bis 12h
Post war schon zu
Markt mein Markthändler ist in Ferien der bei dem ich war ist teurer und weniger gut
Bibliothek Bücher ausgeliehen und Joana Newsome
Mit der Familie telephoniert
Murakami gelesen
Schlafen

12. August
Aufgräumt was noch von der Ausstellung war
Geschlafen

13. August
Mit T. wegen Job telephoniert
Air de Paris im Pompidou angeschaut Marcel Duchamps' Arbeit war fast die beste
Lady Chatterlay angesehen etwas enttäuscht habe etwas anderes erwartet aber sehr gelacht als sie nackt im Regen tanzt sowas könnte mir auch passieren

14. August
Testlauf mit T. klappt nicht doof sehen wann anderes weiter
St Lazare Ermäßignungskarte gekauft
3 H&M durchstöbert trotz Ferien ist da was los Kleid gesehen gab's nicht in meiner Größe geh' ich nochmal hin

15. August
Wetter immer noch schlecht
Unschlüssig was tun
Schwimmzeug eingepackt
Kino Film läuft erst später
Nicole Eisenmann im Plateau gefällt mir nicht die andere Arbeit von Glena Leon oder so ist besser ein Vogel mit einem langen Schnabel pickt eine Brustwarze im Vorbeifliegen
Kino Time von Kim Ki DuK über die Vergänglichkeit der Gefühle naja ich fand's irgendwie kitschig da war die Liebeserklärung in Lady Chatterlay von ihrem geliebten viel rührender (zu Tränen)
Nach Hause gefahren
Kürbissalat gemacht
Mit C. telephoniert
Ins Bett gelegt und... davor Femme=Danger? gelesen

16. August
Nach dem Aufstehen zu H&M Kleid gesucht im ersten hatten sie es nicht aber im zweiten
Eine Weile herumgestöbert und geschaut was die anderen Ladies so kaufen und dann die von ihnen ausgesuchten Artikel angesehn und mir überlegt wie ich darin aussähe nix für mich Kleid und T-Shirt gekauft
Ins Schwimmbad gefahren ein paar Bahnen geschwommen dann kam ein Schwarm MIttagspäusler das wurd mir dann zu viel
Lammrippchen gekauft
Heim
Geduscht und Mails gelesen L. schreibt ihre Tochter wird A. J. heißen schön
Rosmarin Kartoffeln und Lammrippchen mit Pfefferminzsoße gekocht
Stromablesemann kam gut sag ich dann muß ich nicht den ganzen Nachmittag zu Hause sitzen
Mit T. telephoniert wegen morgen wir gehen essen keine Party alle weg oder melden sich nicht
P. Bescheid gegeben
Restaurants angerufen
Unschlüssig wohin gehen
Wetter schlägt um
Kleid anprobiert nicht schlecht aber auch keine Knaller bequem ökologisch
Alles aufgeschrieben
Losgezogen
Überlegt eine Fahrkarte zu kaufen
Nicht am Bahnhof ausgestiegen verpeilt
Weiter gefahren ins 6. Arrondissment Richtung Musée Maillol
Weegee Ausstellungs-Katalog angeschaut den schlafenden Cowboy auf der Bank gab's nicht als Postkarte
wieder gegangen
Ins Arlequin Kino La fille coupée en deux von Chabrol angeschaut
Je mehr Filme ich sehe umso weniger gut finde ich sie ich mache eine Filmpause
Suppe warm gemacht schmeckt gut Tostada und Crème Brulée die keine ist
Der Eiffelturm blinkt

17. August
Mein Geburtstag
Gefrühstückt
M. ruft an und erzählt mir nochmal wie ich auf die Welt kam fast im Krankenwagen
E. schreibt mir per Mail herzliche Glückwünsche ich bin zu Tränen gerührt denn sie schreibt über meine Kunst und daß ich stark bin diesen Weg zu gehen genau so fühle ich mich gerade gar nicht
Ich überlege ob ich nach Giverny fahre
Ich überlege
L. ruft an wir reden eine halbe Stunde es tut gut sie zu hören ihr ging es ähnlich als ich wegfuhr
Ich ziehe mich an und will gehen denke es ist noch zu früh und koche mir was
A. ruft an wir reden über Berlin und was sie so macht von Kassel
Es ist zu spät, um nach Giverny zu fahren
Ich schreibe
Ich fahre zum Bahnhof und kaufe mir eine Fahrkarte nach S. frage wieso es trotz Ermäßigung so teuer ist Erklärung nicht verstanden
Prospekt für Giverny mitgenommen
Bus gesucht
SFR Laden gesehen
Rein und gefragt wie das mit dem Telefon ist ob meine Bonuspunkte verfallen wenn ich kein neues kaufe die wollen einen nur wieder in einen 24 monatigen Vertrag ziehen
Bus gesucht
Nr 94 Richtung Montparnasse genommen
Raspail Rennes ausgestiegen
Boulevard Raspail hochgelaufen
Geld gezogen für Abends
Fondation Cartier
Ein Eintritt für Rock'n Roll ermäßigt bitte
Der junge Mann verkauft mir trotzdem eine Karte zum vollen Preis
Ich frage geben sie keine Ermäßigung?
Ah doch hier bitte schön
Er sieht nett aus
Ich gehe mir die Ausstellung anschauen lauter Teenies im V. Look nur wirken sie alle künstlich
Ein älteres Paar das Rock'n Roll tanzt lustig
Ein Film über die Entstehung von Rock'n Roll
Teilweise höre ich Lieder bei denen ich Gänsehaut bekomme
Mabelline, Rock around the Clock Love me Tender
Ich kann mich auf den Film einlassen sonst ist es schwieriger
Rumlaufen schauen lesen und hören ist mir zu anstrengend
Ich gehe raus und laufe nach Denfert Rocherau gehe in die Metro runter und entscheide mich doch wieder anders also wieder hoch und raus über den Platz wo der große Löwe steht stimmt ja ich habe Geburtstag
Ich gehe ein Stück und steige dann in den Bus 38 Richtung Gare du Nord
Steige am Luxembourg um in den Bus 85 nach St Ouen und denke darüber nach was ich abends anziehen werde
Das Wetter ist weiterhin unbeständig
Ich überlege hin und her
Zu Hause kann ich mich endlich mal hinlegen und nichts anderes tun oder denken
Vielleicht 15 MInuten
Ich kann nicht stillhalten die Gedanken und der Körper sind ziellos haltlos in Bewegung
Ich trinke Wasser
Ich ziehe mich um
Graues T-Shirt Silberleggins und das 14€ Kleid
Sieht lustig aus mit der Jeansjacke
Und ich ziehe wieder los
Packe T.'s Bücher ein
Lou Andreas Salomé und Die einsame Jägerin oder so
Der Bus fährt nicht gleich
Ich werde nervös
Nach 8 Minuten warten geht es los
Er hat ein ziemliches Tempo drauf und hält an fast allen Haltestellen
Wir kommen gut voran
Pünktlich steige ich bei Trudaine aus
Ich laufe die Avenue Trudaine entlang und stelle fest daß ich überhaupt keine melancholischen Gefühle mehr an die Zeit da habe
Ich biege in die Rue des Martyrs ein und überquere die Straße
Das Kleid klebt an der Leggins durch die Reibung
Ich komme in der Trattoria an
T. sitzt schon da und liest
Sie sieht mich
Ich entschuldige mich daß ich etwas spät bin und sie gratuliert mir
Wir setzen uns und bald übergibt sei mir ein Geschenk
Ganz pink ist die Verpackung Body Chocolate mit einem Pinsel für meine erotischen Abenteuer meint sie
Okay na dann ich ja mal wieder was ausprobieren denk ich mir heiter
Das Telefon klingelt es ist P. der uns sucht auf T.'s Anrufbeantworter
Sie ruft in zurück
Er steht draußen kommt rein begrüßt uns
Alles Gute zum Geburtstag sagt er zu mir und wir setzen uns wieder
Schau mal was ich geschenkt bekommen habe
Ach ich hätte auch ein Geschenk kaufen sollen
Aber nein
Die Serviererin bringt uns die Karte
Wir studieren die Speisekarte.

The Sail (My Wednesday and Saturday Market) 2007

Plasticbags

Jungle Maritime, 2007

Aquarelldrawings

Grigri, 2007

Muslin. mussels, algae, pearls, sequins, hairs, fabric, feathers, straw, wires, fur

Eis am Stiel, 2007

Drawings on popsiclewood

Welcome to My World, 2006

Tent, embroidery

Jungle Florale, 2007

Aquarelldrawings

Vanitas Vernissage

This morning after visiting the Artnews projects, where the gallerists Julia Schleicher and Andreas Lange curated "Dark Matter" and Helga Maria Klosterfelde who is showing Rikrit Tiravanija, I found several of my invitation cards lying in the street. It was in front of the KW /Kunstwerke. At first it seemed very strange to see my name there. While I took these pictures a man asked me what I'm photographing and I explained him that this was my name and my invitation card. He thought that I was I'm from the police (because of my yellow raincoat) and that I would distribute parking tickets. But than he asked me if I'd had a card for him and he said he would come and visit my exhibtion.

Maybe I should make a game out of it like "Schnitzeljagd" / a snipped hunt, a game children play. I like the idea of friends of mine walking along that area and finding my name lying on the street "Ah she's here!"

Leinen Los! Cast Off!

Yesterday was the vernissage, a lot of my in Berlin living friends (happy to see you all!) and lots of people I didn't knew came to see me and the exhibition got a good feedback. Thank very much you I., M., N., Sandro from Total Artspace, without your help this exhibition wouldn't have taken place there, and thank you U.for the inspiration for this projekt! The next days I will slow down a little and spend some time hanging around with friends, see some exhibtions in the center before the big Documenta 12 in Kassel.

Yesterday I continued to sew the sail, I. came over and took these nice pictures while I'm working on it. There is also a picture from me in the tent, where I haven't been sitting since more than a year. To read what is written inside takes less than 5 minutes, but to stich it took me several weeks.

Sewing the Sail

Today was my first day working in the gallery. I began to sew the sail wich I will attach at the ceiling. My vacation in Quiberon, Bretagne where I was learning sailing catamaran (it was very exiting!) is still fresh in my memory and gives me a good complement to this artpiece. The sail will be fabricated out of plasticbags which I collected when I was going to the market twice a week during the last months.

First Guests on july 19th

Yesterday was the Petit Dîner Exotique with a hotspicy Bananasoup and a smooth Mango Cockail. We all liked the soup that we think about to make it again for the vernissage (the cocktail too).

Chears!


The first guests came to visit the tent.


Our special guest.

Welcome to my World goes Welcome to the Caribbean Opening 19 july 2007

Tomorrow will be the opening of my work in progress exhibition here in Berlin. We'll have an exotic dinner and cocktails to start the voyage in the Carribean with the tent only and the text which Lena wrote about my work. I wanted to have it simple and clear for the beginning and let the exhibition grow up bit by bit. I'm curious how it will be and who will come, hope to see you there!

Welcome to my World goes Welcome to the Caribbean / deutsch

Ein Zelt und ein Boot: dies ist das Aufeinandertreffen zweier Arbeiten von Andrea Weber. Es handelt sich um eine frühere sowie um eine „Work in Progress“ Arbeit, welche die Künstlerin im Laufe der Ausstellung in der Galerie Total Artspace, Berlin fertigstellen wird. Als „Artist in Residence“ wird sie auf Materialsuche in Galerienähe gehen.

Welcome to my world entstand 2006 und besteht aus einem Zelt, das sich wie ein Kleidungsstück trägt; ein Panzer, der sowohl beschützt als auch Hinweise auf seine Trägerin preisgibt. Im Inneren sind die Erinnerungen und die intimen Gedanken der Künstlerin eingeschlossen, die sie in die Zeltwand gestickt hat.

Das Boot wird hingegen aus unpersönlichen Materialien hergestellt werden, es handelt sich um industriell gefertigte Materialien, die hier eine poetische Bestimmung finden, um eine Reise in die Ferne zu suggerieren. Denn an Bord dieser provisorischen Behausungen läßt sich eine vergängliche Landschaft entdecken, die die Künstlerin anhand von Aufzeichnungen, die sie in dem Bordtagebuch eines befreundeten Wissenschaftlers gefunden hat. Als dieser vor einigen Monaten an das andere Ende der Welt gereist ist, um die Besonderheiten des Klimas, der Flora und Fauna zu erforschen, teilte er auf seinem Blog seine Erfahrungen und Bilder mittels einer Internetseite mit.

Welcome to my World goes Welcome to the Caribbean ist daher die Umkehrung einer Situation, in der die Abwesenheit eine Welt entstehen läßt. Die Künstlerin hat sich die Beschreibungen eines ihr unbekannten Landes angeeignet und lädt dazu ein, eine Welt zu entdecken, die sie sich vorgestellt hat. In den Räumen der Galerie wird die Vegetation durch zahlreiche Zeichnungen und Aquarelle erschaffen, die sie in ihrem Atelier realisiert hat, in dem sie sich die Tropen ausgemalt hat. In diesem häuslichen Dschungel warten die Zeichnungen nur auf einen Windhauch, um lebendig zu werden. Für die Künstlerin geht es eher um eine „Ökologie als Geisteswissenschaft“ und darum, ihre eigene emotionale Welt zu erkunden, als um einen Landschaftsraum.

Welcome to my World goes Welcome to the Caribbean / francais

Une tente et un bateau, soit la rencontre entre une pièce antérieure d’Andrea Weber, et celle qu’elle concevra au cours de son exposition – résidence au Total Art Space, à partir de matériaux récupérés aux alentours de la galerie.

Welcome to my World réalisée en 2006, est une tente qui se porte comme un vêtement, comme une carapace qui protège tout autant qu’elle renseigne. Elle renferme à l’intérieur, les souvenirs et les pensées intimes de l’artiste qu’elle a tissé dans la toile.

Le bateau, en revanche, sera fabriqué à partir d’éléments impersonnels, des objets industriels qui trouveront ici une destinée poétique pour évoquer un lointain voyage. Car à bord de ces embarcations précaires, on découvre le paysage évanescent inventé par l’artiste à partir des notes descriptives qu’elle a trouvé dans le carnet de bord d’un ami scientifique. Parti il y a quelques mois à l’autre bout de la terre pour étudier les spécificités du climat, de la faune et de la flore, il partage sur son blog ses expériences et quelques photos avec les détenteurs de l’adresse http.

Welcome to my goes Welcome to the Caribbean est ainsi le retournement d’une situation où l’absence fait naître un monde. L’artiste s’est approprié les descriptions d’une terre inconnue et invite tout un chacun à découvrir physiquement un univers qu’elle s’est figurée mentalement. Dans l’espace de la galerie, la végétation sera constituée par les nombreux dessins et aquarelles qu’elle a réalisé dans son atelier en imaginant les tropiques. Dans cette jungle domestique, les dessins n’attendent qu’un souffle de vent pour s’animer. Plus qu’un paysage, il s’agit pour l’artiste de définir l’écologie comme une science humaine et d’explorer son propre univers émotionnel.

Text Lena Monnier

Invitation Cards / Options

For an exhibition you definitely need an invitation card. Here are my choices for the moment. I'm curious to know which one they will choose.

Welcome to my World goes Welcome to the Caribbean

The work “Welcome to my World” is a tent, which is wearable as a piece of clothing.




Starting from the fact, that every human has its protective cover, which is formed by his past, his taste, his dreams and nightmares I have visualized it with this tent. The cover is an image of oneself which is put over outside and this image is reflected in the menality, the style of clothes and the musictaste. The invisible cover marks the relation and the separation between oneself and the other. During several months I sat in this tent and stiched words, phrases and little objects which have a personal meaning to me inside of it. My idea is to come to Berlin with the tent and to install it in the Total Artspace Gallery and to live there during the exhibtion. The fact that I have very little space here in Paris limits me to work on two dimensions and the idea to work and create in the gallery inspires me a lot.



The idea behind is the following:

As in january a friend of mine went to the Caribbean to do scientific research concerning the climate change, which manifests itself strong storms. He created a blog on which he wrote about his experience on the research ship. Since then I haunt the adventure of science and the life on a sailing-ship. This inspired me to do my own trip to the Caribbean, through my artistic work and to develop a thought about this place and the nature of this region.



I will sew a sail out of plasticbags, show a serie of treasure maps, underwaterjungle drawings in an installation and a serie of little mysterious objects. I understand this work as a work in progress and the exhibition starts on the 19th of july 2007 with the arriving at the gallery with the tent and the underwaterjungle drawings. There will be a an exotic dinner for friends of the gallery and the artist, this date will be communicated then. The vernissage will be on 26. July 2007 at the Total Artspace Gallery, Lenaustraße 5 in 12047 Berlin. I would be glad to see you if you are around Berlin at this time.

Fermeture de la Banque des Illusions

I'm happy to annouce you that
the bank of illusion closed its doors
on june 23rd.

Thinkings on space

I was taking a rest from working in the evening and took a look
around in my room. Since I'm preparing an exhibtion in Berlin for July
I've got the impression that art is going to eat my space and me .
When I think about the fact, that during my beginning in Paris
I've lived in a 12 sqaure meter room with three windows just in roof,
so this appartment is quite luxurious. But it's necessary to breath
while working hard and so these thinkings about "normal needs"
just came along. In fact we get used to a lot of things in our life,
it's just a question of length. So even if the circumstances are bad
we get used to. If we live drama, we get used to this, if we live
deployment we get used to that and so on. Living in a small place is also an
intellectual efford in repression. While working concentrated on my drawings I forget the lack of space but sitting on the couch it really jumps on me.

Ich wünsche also bin ich

I wish so I am